Aktuelles aus dem Spielhuus

"Inklusion beginnt mit der intrinsischen Motivation, sich auf die Einzigartigkeit und die Vielfalt des einzelnen Kindes einzulassen"

Vor dem Hintergrund der UN BRK (UN-Behindertenrechtkonvention) wurde ein sogenanntes Leuchtturmprojekt im Spielhuus ins Leben gerufen. Mit dem richtigen Rahmen, einer entsprechenden Infrastruktur und einer gezielten Förderung wurde die Grundlage für echte Inklusion im Frühbereich gelegt.

Die betreuten Kinder haben realistische Chancen bekommen, in einem positiven Umfeld zu gut integrierten und stark vernetzten Persönlichkeiten heranzuwachsen und im begleiteten Spielhuus-Raum Freundschaften fürs Leben zu knüpfen. Durch die niederschwellige, auf Beratung fokussierte Begleitangebote und ein bereits, breites Netzwerk hat auch die ganze Familie profitieren können. Ein kompetenter und lösungsorientierter Austausch zwischen Spielhuus und individueller Fachberatung hat für das Kind und sein System ebenfalls einen spürbaren Mehrwert geschaffen.

Gerne blicken wir zurück auf ein hoch motiviertes Team von Mitarbeitenden, die ohne Vorbehalt den Inklusionsgedanken immer zum Wohle des einzelnen Kindes mitgetragen und weiterentwickelt hat. Auch unsere Kindergruppen, die unsere "Schiffli-Kinder" vorbehaltslos aufgenommen haben und uns immer wieder zeigten, dass wir alle langfristig von den einzelnen Begegnungen profitieren. Wir, sowie auch die Kinder und Angehörigen würden uns wünschen, dass diese Kinder irgendwann überall vorbehaltslos aufgenommen werden können und die besondere Betreuung diskriminierungsfrei finanziert ist.

Trotz Abschluss der Pilotphase segeln wir weiter...

Ein Herzensprojekt, dass nicht zu Ende gehen kann. Nach intensiver Zusammenarbeit wurde zum Abschluss der Pilotphase des Projekts "Schiffli" ein Konzept zur Inklusion im Frühbereich erstellt. Wir setzen die Segel neu und streben weiter nach einem Angebot für Inklusion in der Frühen Förderung im Kanton Schaffhausen. Die Tür zu einer gelingenden inklusiven Betreuung soll im ganzen Kanton geöffnet werden. 

Herzlichen Dank

An dieser Stelle danken wir allen Fachpersonen, Fachstellen und Experten, die uns in der Pilotphase und bei der Erarbeitung des Konzeptes kritisch begleitet und uns Mut zugesprochen haben. Ganz besonderer Danke gilt der Jakob und Emma Windler-Stiftung, die diesen aussergewöhnlichen Feldversuch, das "Schiffli" und die Essenz, das vorliegende Konzept, mit der nötigen Erstfinanzierung ermöglicht haben.