Eine stattliche Zahl: 35% der Schaffhauser Kleinkinder verstehen und sprechen kein oder zu wenig Deutsch, von Schweizerdeutsch ganz zu schweigen. Viele Eltern hoffen, dass die Kinder das mit dem Kindergarteneintritt 'dann schon schaffen und genug Deutsch lernen werden'. Das ist aber nicht so. Für die meisten der Kinder ist es dann schon zu spät. Die fehlenden Sprachkenntnisse werden ihnen noch jahrelang den Weg durch die Schul- und Lehrzeit erschweren und sie in ihrer Entfaltung behindern.
Die Stadt Schaffhausen hat darum eine Initiative lanciert, die das Spielhuus umgehend aufgenommen hat: Alle Spielhuus-Betriebe sind inzwischen sogenannte 'Sprachförder-Kitas'. Eine wachsende Anzahl Mitarbeitende haben individuelle Coachings der Pädagogischen Hochschule St.Gallen genossen. Das Wissen wird im Spielhuus in alle Gruppen weitergetragen und gelebt. Die Kinder und Eltern profitieren von diesen wertvollen Massnahmen und lernen in kleinen und kleinsten Handlungen und Situationen, sich auszudrücken und andere zu verstehen. Nun wird nochmals Bilanz gezogen. Teletop berichtet aus dem Spielhuus Krebsbach Bericht Toponline vom 18.03.2021
Darüber, wie Sprachförderung im Alltag aussehen kann, hat Teletop schon vor zwei Jahren berichtet und zwar aus dem Spielhuus Kronenhalde: Bericht Teletop vom 05.02.2020